Was kostet eine Photovoltaikanlage?
Photovoltaikanlagen sind eine äußerst rentable Investition. Der von dir erzeugte Strom ist kostenlos und du
wirst unabhängiger von den großen Stromanbietern und ihren Preiserhöhungen. Darüber hinaus kannst du
durch den Verkauf von überschüssigem Strom sogar Geld verdienen. Daher sind die anfänglich höher
erscheinenden Kosten für eine Solaranlage auf lange Sicht auf jeden Fall lohnenswert.
Wie sind Silizium-Solarzellen aufgebaut?
Silizium-Solarzellen bestehen aus drei Schichten: einer n-dotierten und einer p-
dotierten Schicht sowie der dazwischen liegenden Grenzschicht. Das eingesetzte
Silizium dient als Halbleitermaterial, das auf Sonnenstrahlen reagiert und durch Elektronenbewegungen in der Grenzschicht ein elektrisches Feld erzeugt. Dadurch
wird Sonnenenergie in Solarstrom umgewandelt. Es gibt verschiedene Arten von Solarzellen, die in deinen PV-Modulen verwendet werden können.
Welche Art von Solarzellen sollte ich für meine
Photovoltaik Anlage wählen?
Es gibt verschiedene Arten von Solarmodulen, die unterschiedliche Anforderungen erfüllen und je nach den Gegebenheiten deines Gebäudes geeignet sind. Wenn dein Dach begrenzten Platz bietet, möchtest du vermutlich mit möglichst wenigen Solarmodulen
eine maximale Solarenergieerzeugung erzielen. In diesem Fall ist ein hoher Wirkungsgrad entscheidend, auch wenn dies bedeuten kann, dass die Solarmodule etwas teurer
sind. Wenn du hingegen über ausreichend Platz verfügst, kannst du mehr Solarmodule zu einem niedrigeren Preis installieren. Allerdings kann dies zu Einbußen bei der Effizienz führen. Wir bieten verschiedene Arten von Photovoltaik-Modulen an, um deine Bedürfnisse zu erfüllen. Mit deiner Unterstützung können wir gemeinsam die Energiewende weiter vorantreiben.

Kauf einer Photovoltaikanlage:
Solltest du dich für einen Kauf einer Photovoltaikanlage von Planet Volt
entscheiden, wird die Zahlung der Rechnungssumme folgendermaßen aufgeteilt:
- nach Kaufabschluss: Anzahlung in Höhe von 35% der Gesamtauftragssumme
- nach Installation der Photovoltaikanlage: 55 % der Gesamtauftragssumme
- nach Austausch des Stromzählers durch den Netzbetreiber und vollständiger
Netzanmeldung: die restlichen 10% der Gesamtaustragssumme.
Zinsgünstige Förderkredite:
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt mit dem Programm für Erneuerbare Energie – Standard 270 die Installation einer neuen Photovoltaikanlage sowie die Erweiterung deiner bestehenden Anlage mit beispielsweise einem Stromspeicher. Neben flexiblen Laufzeiten von 5, 10 oder 20 Jahren bieten die KfW-Kredite zusätzlich eine erste tilgungsfreie Anlaufzeit, in der Sie keine Raten, sondern
nur Zinsen zurückzahlen müssen. Eine Voraussetzung ist, dass ein Teil des produzierten Solarstroms in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird und das Gebäude nicht hauptsächlich für die Stromerzeugung gebaut wurde. Für Eigenheime trifft dies grundsätzlich
zu. Auf der KfW Website findest du alle weiteren Informationen und kannst dir deinen persönlichen Tilgungsplan zusammenstellen.
Das Kreditvergleichsportal smava bietet eine ausgezeichnete Plattform, um sich über zinsgünstige Kredite zu informieren. Dort können
die verschiedenen Kreditangebote direkt für den Wohn- und Modernisierungsbereich gefiltert werden. Darüber hinaus bieten ING und Targobank ebenfalls attraktive Kreditmöglichkeiten an. Den Vergleich findest du hier.
Deinen Kredit kannst du zusätzlich mit anderen Fördermitteln und Zuschüssen kombinieren. Weitere Informationen dazu findest du im folgenden Abschnitt.
Miete einer Photovoltaikanlage
Bei Planet Volt wirst du bald auch die Möglichkeit haben, deine Anlage zu mieten, und hast so keinerlei
Anschaffungskosten, denn hier zahlst du lediglich eine monatliche Miete. Dies ist schon ab 77 Euro pro Monat
möglich. Das Modell bietet dir volle Flexibilität, da du die Anlage auch während der 20-jährigen Vertragslaufzeit
jederzeit aufkaufen kannst. Nach der Miet-Vertragslaufzeit geht die Anlage für 1€ in deinen Besitz über. Ein
weiterer Vorteil hierbei ist unser Kunden- und Wartungsservice. Wir kümmern uns 20 Jahre darum, dass deine
Anlage reibungslos und gemäß Mietvertrag funktioniert. Du kannst dich einfach zurücklehnen und die Sonne
genießen. Mehr über unser Mietmodell, das bald verfügbar sein wird, erfährst du hier.
Förderung einer Photovoltaik Anlage
Das Angebot staatlicher Förderungen wird stetig erweitert und macht Photovoltaikanlagen zu einer noch rentableren Investition. Einige Förderangebote findest du hier:
Staatliche Förderung der Bundesländer und Gemeinden
Bundesländer, Gemeinden und Städte bieten verschiedene Förderprogramme an und es lohnt sich in jedem Fall sich über die regionalen Förderungen zu informieren. Die Förderung kann in Form von zinsgünstigen Kredite (wie im obigen Beispiel der KfW Förderkredit), allgemeinen Zuschüssen oder der Übernahme von Planungskosten aufgebaut sein. Wir müssen zugeben, dass man bei den verschiedenen Förderprogrammen schnell den Überblick verlieren kann. In der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hast du die Möglichkeit alle für deinen Wohnort verfügbaren Förderprogramme zu einem bestimmten Thema anzeigen zu lassen. Hier findest du bestimmt die richtige Förderung. Ansonsten lohnt es sich auch bei den jeweiligen Landesförderinstituten deines Bundeslandes zu recherchieren.
Im folgenden findest du Beispielförderungen der Bundesländer:
NRW
In NRW gibt es bereits einige Solarförderungen. Auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg gibt es beispielweise ein Online Formular zur Förderung von Photovoltaik-Dachanlagen auf kommunalen Gebäuden mit und ohne Stromspeicher. Und auch in Köln wurde bereits letztes Jahr ein entsprechendes Förderprogramm ins Leben gerufen: Gebäudesanierung und Erneuerbare Energien- klimafreundliches Wohnen . In die Förderung fallen alle Photovoltaik Anlagen mit einer installierten Leistung von weniger als 50 Kilowatt-Peak (kWp) sowie einer Montage der PV Anlage auf dem Dach und/oder Fassade.
Baden-Württemberg
Auf Bundeslandebene gibt es aktuell in Baden-Württemberg keine Förderungen. 2021 und 2022 gab es eine Förderung für Stromspeicher, die allerdings nicht verlängert wurde. Unser Tipp: Fragt gerne beim Bundesland nach, ob eine Förderung in Planung ist, da manchmal das Angebot und die Umsetzung von Förderungsmaßnahmen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Wir versuchen euch immer über alle Maßnahmen zu informieren, sobald sie verabschiedet wurden.
Die Landeshauptstadt Stuttgart selbst hat dennoch ein umfassendes Aktionsprogramm “Weltklima in Not – Stuttgart
handelt” ins Leben gerufen. Mit einer “Solaroffensive” wollen sie Gebäudeeigentümer, Mieter, Pächter und Anlagenbetreiber unterstützen. Bezuschusst werden
- Begleitende Maßnahmen bei der Montage von Dach‐ und Fassaden‐Photovoltaik Anlagen
- Die Anschlusskosten für steckerfertige Photovoltaikanlagen (Balkonmodule)
- Die Errichtung von Stromspeichern in Verbindung mit neu gebauten PV‐Anlagen
- Die Errichtung von vorgelagerter Elektro‐Ladeinfrastruktur in Verbindung mit Photovoltaik
Photovoltaik Kosten pro m2
Die Größe der Solarmodule variiert stark. Die meisten Photovoltaikmodule haben eine Breite zwischen 1,00 m und 1,10
m sowie eine Länge zwischen 1,70 m und 1,80 m. Jedes Haus hat unterschiedliche Anforderungen, und unsere Solar-
Experten helfen dir gerne dabei, die optimale Lösung für dein Dach zu finden.
Der Preis deiner Photovoltaikanlage pro Quadratmeter hängt auch von der Art der verwendeten Photovoltaikmodule
ab. Es gibt verschiedene Arten von Solarzellen und Bauformen. Bei Svea Solar bieten wir drei verschiedene Pakete an:
Essential, Design und Pro. Hier kannst du mehr über unsere verschiedenen Photovoltaikmodule erfahren.
In deinem endgültigen Angebot erhältst du eine detaillierte Kostenberechnung, die die individuellen Gegebenheiten
vor Ort, die Auswahl deines Pakets und die Installation berücksichtigt. Sobald wir einen passenden Termin gefunden
haben, installieren unsere geschulten Installateure die Photovoltaikanlage auf deinem Dach.
Photovoltaik Kosten pro kWp
Der Preis von Photovoltaikanlagen ist schwankend. Durchschnittlich kostet eine Anlage
ca. 1.500-1.900 EUR pro installierter kW. Der individuelle Preis hängt jedoch wie oben
schon beschrieben von mehreren Faktoren ab.
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Um eine grobe Schätzung zu erhalten, kannst du folgende Rechnung durchführen: Beginne mit dem jährlichen Stromverbrauch deines Haushalts (in kWh). Wenn dein Haushalt beispielsweise 5.000 kWh pro Jahr verbraucht, entspricht dies etwa 5 kW. Du kannst davon ausgehen, dass eine Photovoltaikanlage durchschnittlich zwischen 2.500
und 3.000 EUR pro installiertem kW kostet.
Daraus ergibt sich, dass deine Investition in eine Photovoltaikanlage in diesem Fall, vorausgesetzt, das Dach ist für die Menge an Solarmodulen geeignet, ungefähr
zwischen 12.500 und 15.000 EUR liegen würde.
Amortisationszeit der Photovoltaik Kosten
Die Amortisationszeit bezieht sich auf den Zeitraum, der benötigt wird, um die anfängliche Investition durch die Einsparungen oder Erlöse zu decken, die durch diese Investition generiert werden. Wenn die erzielten Einsparungen oder Erlöse gleich hoch sind wie die anfänglichen Investitionskosten, hat sich die Anschaffung amortisiert.
Konkret bedeutet das: Du investierst in eine Photovoltaikanlage. Da du durch die eigene Stromproduktion Geld sparst, kannst du jeden Monat Einsparungen erzielen. Die Amortisationszeit gibt an, wie lange es dauert, bis diese Einsparungen die anfängliche Investition vollständig ausgleichen.
Die durchschnittliche Amortisationszeit für Photovoltaikanlagen in Deutschland liegt bei etwa 12-15 Jahren, insbesondere wenn ein Speicher verwendet wird. Diese Zeitspanne hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Anlage, den verwendeten PV-Modulen, der Entwicklung der Strompreise und ob der erzeugte Strom verkauft wird oder nicht. Die Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten kann ebenfalls die Amortisationszeit beeinflussen. Größere Photovoltaikanlagen haben in der Regel eine kürzere Amortisationszeit.
Diese Zahl wird jedoch von zwei Faktoren beeinflusst: den steigenden Strompreisen im Laufe der Zeit und dem allmählichen Rückgang des Wirkungsgrads der Photovoltaikmodule. Obwohl sich der Wirkungsgrad im Laufe der Zeit leicht verringert, steigen die Strompreise schneller an. Dadurch wird die Amortisationszeit im Laufe der Jahre etwas verkürzt.
Möchtest du wissen, wie lange es dauern würde, bis sich deine Photovoltaikanlage amortisiert hat? Nutze unseren Photovoltaik-Rechner, um einen ersten Überblick über potenzielle Einsparungen, CO2-Reduzierungen und die voraussichtliche Amortisationszeit
zu erhalten. Teste den Photovoltaik-Rechner jetzt.

Preisentwicklung von PV Anlagen
In den letzten Jahrzehnten haben sich Photovoltaikanlagen rasant weiterentwickelt. Dank technologischer Fortschritte und gesteigerter Produktionskapazitäten sind sie sowohl kostengünstiger als auch effizienter geworden. Zwischen 2008 und 2018 ist der Preis für eine installierte Photovoltaikanlage pro kWp in Deutschland laut dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. um etwa 75 % gesunken. Seitdem hat sich der Preis auf einem relativ stabilen Niveau gehalten. Im Jahr 2023 erleichterte die Mehrwertsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen in vielen Fällen die Entscheidung der Kunden, eine eigene Anlage zu erwerben. Zusätzlich können verschiedene Fördermöglichkeiten oder der Verkauf des produzierten Solarstroms Photovoltaikanlagen noch erschwinglicher machen.
Der Markt für Photovoltaikanlagen hat sich stark entwickelt, aber auch die Förderungen gehen langsam zurück. Aufgrund des
stabilen Preises der letzten Jahre ist es schwierig abzuschätzen, ob die Preise weiter fallen werden.
Die aktuellen PV-Module sind technologisch so fortgeschritten, dass du durch die Produktion deines eigenen Solarstroms mehr Geld sparen kannst, als wenn du auf niedrigere Preise wartest.
Die steigenden Energiepreise haben dazu geführt, dass sich immer mehr Deutsche für die Installation von Photovoltaikanlagen entscheiden. Dies zeigt sich deutlich im Markt. Im Jahr 2010 betrug die kumulierte installierte Leistung der Photovoltaikanlagen in Deutschland etwa 18.000 MWp, während es im Jahr 2020 bereits 53.850 MWp waren – eine Verdreifachung der installierten Leistung. Bis 2021 stieg die installierte Leistung auf rund 59 Gigawattpeak. Ein negativer Trend ist nicht erkennbar.
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
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